Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

19. Juli 2008 Australien 4

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 08.08.2008
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Australien 4

Km Stand in Darwin: Anjas Bike 65095 Km

                                 Holgers      69055 Km

Gefahrenen Route 3318 Km:

Darwin, Litchfield National Park, Daly Waters, Borroloola, Savannah Way, Hells Gate Roadhouse, Mount Isa, Normaton, Cairns, Atherton, Lake Tinaroo, Cairns

Km Stand in Cairns 68413 Km

                  Holgers 72839 Km

Zeit: + 7 1/2 Stunden in Northern Territhory

        + 8 Stunden in Queensland

Kosten Visumverlängerung: pro Person 214 AUSD, die Unterlagen sind vom Internet runter zu laden oder auf dem Amt erhältlich, zum Department of Immigration, Kontoauszug vorlegen, Visum wurde sofort an Ort und Stelle verlängert

Samstag 14. Juni - Samstag 21. Juni 2008

Die Woche in Darwin ging schnell vorbei. In der Stadtbücherei haben wir Internetanschluss (Wireless Lan), kostenfrei und so hat Anja die günstige Möglichkeit genutzt, die Bilder und den aktuellen Reisebericht auf unsere Homepage zu stellen. Was immer ein paar Tage dauert.

Wir haben unser Visum verlängert und "könnten" jetzt bis Februar 2009 bleiben, doch wir werden, so momentaner Stand, nur zwei Monate länger bleiben. Obwohl es uns hier sehr gut gefällt und wir das Visum gerne bis Februar auskosten würden. Wir brauchen aber die Kohle für die restlichen Länder und müssen auch unsere Weiterreise planen. Februar ist ein schlechter Monat um nach Asien oder nach Alaska zu reisen. Also ist geplant im Oktober von Brisbane oder Sydney nach Kuala Lumpur (Malaysia) auszureisen. Wir sind zum Flughafen und haben uns Angebote eingeholt für den Motorradtransport nach Asien. Am günstigsten ist von Darwin nach Kuala Lumpur , Brisbane wäre auch nicht zu teuer. Also ist der Startflughafen noch offen. Eigentlich wollen wir ja auch noch mal ins Zentrum/Outback und die Tanamiwüste hoch und dann nach Darwin. Also wie ihr merkt ist alles noch offen...Mal sehen..... 

Natürlich haben wir uns auch die Stadt angesehen. Wir sind ins "Museum and Art Gallery of the Northern Territhory" wo die lebensgefährlichen Bewohner der Australischen Gewässer ausgestellt sind. Unter Spinnen, Schlangen und allerlei Krabbeltier, auch ein 10m langes Leistenkrokodile das 1979 hier in der Umgebung gefangen wurde. Leider war, wie so oft in den Museen, Fotografieren verboten. Wir liegen am Strand

bestaunen den Sonnenuntergang

und schlendern anschließend über den "Mindil Beach Sunset Market". Wir waren kein einziges mal schwimmen, es gibt hier doch Krokodile!!!!!!!!!!!!! Uaaaaaaahhhhh........................

Am Samstag sind wir dann wieder los, über eine Schotterpiste

in den Litchfield Nat. Park. Zuerst kommen wir an den "Wangi Falls" vorbei.

Hier treffen wir auf diese Spinne, sie ist mit den Beinen so groß wie Holgers Hand.

Der Pool ist leider zum schwimmen geschlossen und so fahren wir weiter an die "Florence Falls" und stellen unser Zelt auf den 4 WD Camping, spazieren zum Wasserfall

und werden mit einem erfrischendem Bad im eiskaltem Wasser belohnt. Am nächsten morgen fahren wir erst zu den "Buley Rock Holes" um uns kurz zu erfrischen.

Die eiskalten Becken sind nicht tief und so wagt Anja sich auch ins Wasser, immer mit einem wachsamen Auge, auf eventuelle Schlangen.

Die Strasse zu den Sandsteinformationen der "Lost City" war leider gesperrt und so düsen wir weiter zu den "Magnetic Termite Mounds".

Die großen Hügel der Kompasstermiten, zeigen alle exakt nach Nord-Süd. Wir fahren weiter aus den Park und nachdem wir uns in Katherine mit Lebensmittel eingedeckt haben, stellen wir unser Zelt auf dem nächsten 24 Std Camping (kostenloses Campen am Highway, sind oft am Fluss, einige sind ganz nett, meist mit Toilette und immer mit Feuerstelle). Wir treffen auf ein Schweizer Paar die mit einem 4WD auf Weltreise sind. Auch sie haben alles verkauft und lassen sich jetzt immer "Schweizer Schoki "nachsenden. Wir plaudern essen die Schoki und sitzen am Feuer.

Montag 16. Juni

Am Morgen sind wir die letzten die aufbrechen und gönnen uns ein letztes Bad im "Bitter Springs". Das Thermalbecken ist sehr schön gelegen

und das Wasser ist angenehm warm und glasklar.

 

Holger planscht und wir verweilen. Anja wird von einem deutschen Paar angesprochen, die in Deutschland ihr Haus verkauft haben und zwei Jahre durch Australien reisen. Sie haben das Geld sehr gut angelegt und leben im Moment von den Zinsen. Als wir uns endlich los reißen, schaffen wir es nur noch bis zum "Daly Water Pup", hier bleiben wir, trinken ein Bier in der gemütlichen Atmosphäre und lauschen der Country Musik.

Am Dienstag fahren wir, wie so oft die letzten Wochen, immer geradeaus Richtung Osten.

Wir füllen in Borroloola die Tanks und biegen ab auf den "Gulf Savannah Way". Einer Schotterpiste die nur in der Trockenzeit befahrbar ist. Mal sehen was uns erwartet. Wir haben mal wieder viel erzählt bekommen über den Zustand der Piste. Starkes Wellblech, Sand, Flussdurchquerungen, Rinnen und Löschern (so genannte Bulldust Löcher) usw.. Holger ist noch am schwatzen. Der Typ erzählt ihm von seinem Buch......

Es ist schon recht Spät und die Sonne geht gleich unter. Wir fahren ca. 30 Km aus dem Ort und suchen uns ein Platz im Bush. Endlich mal wieder absolute Stille. Doch mitten in der Nacht werden wir von heulenden Dingos geweckt die um unser Zelt schleichen. Und auch noch Vollmond, wie schaurig.......

Am Morgen düsen wir dann auf leichtem Wellblech aber ansonsten recht guten Piste mehreren Flussüberquerung entgegen. Fluss 1

Das Wasser ist nicht so hoch, aber es reicht um nasse Füße zu bekommen, Fluss 2

und so ist es nicht ganz so schwierig, die schwer bepackten Motorräder über die glitschigen, teilweise recht dicken Steine zu ballancieren. Fluss 3

Der Track ist gut zu fahren nur ab und an Wellblech und führt durch ödes Buschland.

Es gibt nicht viel zu sehen.

Doch als wir die Grenze von Northern Territhory nach Queensland überfahren,

ändert die Piste sich schlagartig. Sand, Rillen, Bulldustlöcher und starkes Wellblech, das macht keinen Spaß. Wir fahren einige Km und finden einen tollen Platz für die Nacht. Hier lassen wir den Tag mit einem Feuer und einem Glas Portwein, den wir für extra schöne Plätze immer gebunkert haben, und dem Blick auf einen tollen Sternenhimmel, ausklingen.

Donnerstag 19. Juni

Am Morgen brechen wir dann frohen Mutes auf. Doch nach 20 Km bleibt Holger stehen. Wat is...??? Meine untere Federbeinaufhängung ist gerade gebrochen!!! Neeeeeee... dat kann doch net sei!!!! Hier im nichts....!!!!! Wat ein äääärscher...!!!!!

Wir überlegen was wir tun können. Natürlich ist hier kein Handyempfang, wir sind hunderte von Km entfernt von einer größeren Stadt. Wir haben Glück, auf dem GPS  sehen wir, dass wir nur 8 Km vom nächsten Roadhouse (Tankstelle, kleiner Shop und Camping) entfernt sind. Das nächste Auto hält an und lässt uns schon mal Wasser hier falls wir hier länger verweilen müssen.

Holger fixiert mit einem Spanngurt die Halterung

und das nächste Auto nimmt das Gepäck mit, so dass Holger die 8 Km im Schritttempo fahren kann. Das Hells Gate Roadhouse ist geschlossen,

nur der Camping ist offen. Die Besitzer, Bill und Lee, sind zum Glück da und Holger bespricht mit Bill ob sich war reparieren lässt. Doch keine Chance! Also müssen wir versuchen an ein Telefon zu kommen, den netten Herrn Wenzelmann von Wilbers anrufen und ihn bitten, die Aufhängung ans nächste Postamt zu senden. Doch der nächste Ort is nich gleich um die Ecke, wie in Deutschland. Die beste Möglichkeit wäre wohl in Mount Isa. Dann erzählt uns Lee dass hier heute ein Road Train durch kommt, der morgen dann leer zurück nach Mt. Isa düst. OK...... !!!???? Also an die Straße setzen und warten "sit down and wait" dass kennen wir ja zu genüge von Russland.

Holger kommt dann auf die glorreiche Idee bei Anjas Bike auch mal die Aufhängung zu kontrollieren und siehe da

Da is auch schon ein Riss. Genau an der gleichen Stelle wie kann das denn sein!!!?????????

Gegen Abend kommt dann der Train. Owen der Fahrer ist super nett, na klar nimmt er uns mit!!! Kein Problem er fährt eh bis Mt. Isa, da er da wohnt, 700 Km davon noch ca. 400 Rüttelpiste. Da kommt jeden Tag ein Flieger, so dass ihr eure Ersatzteile aus Deutschland auch schnell geliefert bekommt. Die Bikes stellen wir hinten auf den letzten Trailer, alles "easy". Er macht uns einen wirklich super, super günstigen Preis und wir sind begeistert mit einem echten australischen Monster Road Train fahren zu können. Wir stellen unser Zelt auf den Camping. Lee bietet uns an eine Email an den Herrn Wenzelmann von Wilbers zu senden und was sollen wir sagen, auf diesen Mann ist verlass. Innerhalb einer Stunde ruft er zurück, unglaublich, vielen Dank an ihn für diesen schnellen Service. Er verspricht uns alles in die Wege zu leiten und die Ersatzteile per Express nach Mt. Isa zu senden. Perfekt!!!!

Aber wie bekommen wir die Bikes auf den Hänger? Natürlich mit unserem Gabelstabler meint Bill. Klar, is ja normal, dass jeder im Schuppen hinterm Haus einen Gabelstabler stehen hat!

Am nächsten Tag, nachdem uns Lee noch mit Sandwichs versorgt hat, werden die Bikes um ca. 17 Uhr auf den zweiten Trailer verladen. Erst Holgers

und daneben Anjas.

Anja wird schon beim Verladen ganz schlecht und Holger versucht noch schnell die Aufliegeflächen der Spanngurten abzupolstern.

Unsere Koffer kommen auf eine Palette und in den leeren Kühlanhänger.

Und das Abenteuer kann beginnen.

Holger sitzt vorne

und Anja macht es sich im Bettchen bequem.

Doch an schlafen nicht zu denken. Die Straße hat starkes Wellblech und nach wie vor tiefe Löcher und Rillen, dazu die trockenen Flußbette. Wir werden ganz schön durchgerüttelt und müssen aufpassen das wir uns nicht ständig die Köpfe stoßen. Ohjeeeeohhjeeee, wir hoffen dass das unser zwei Kälbchen vertragen und wir sie nicht verlieren. Bei dem Staub und Gerüttel werden wir dass nicht merken.

Owen holt noch einen Anhänger ab und dann fahren wir mit drei Anhängern weiter. Unsere Bikes gaaaaaanz hinten.

Um 24 Uhr braucht Owen dann ne Pause, da er schon seid 5 Uhr unterwegs ist. Seine Tour beginnt er immer Mittwochs Morgens um 3 dann fährt er meist durch bis Donnerstag, schläft, fährt wieder zurück und ist dann Freitagabend zuhause. Da seine Frau dieses Wochenende nicht da ist lässt er sich Zeit. Wir also mit unserer Matratze in den Anhänger zum pennen und am Morgen trinken wir noch einen Kaffee und Kakao zusammen,

bevor wir dann am Samstag, um ca 12 Uhr in Mt. Isa ankommen. Owen hat dann Samstags frei, Sonntags muss er entladen, Montags und Dienstag den LKW checken, reparieren und neu beladen. Ein harter Job....!!!

Wir schauen uns nach einem Campingplatz um und Owen ist noch so nett und bringt mit dem Auto unser Gepäck nach. Vielen lieben Dank.

Doch der Campingplatz "Sunset Caravanpark" ist nicht sehr einladend. Als sie uns dann noch in der Nacht unser Essen und Getränke mopsen, wechseln wir verärgert den Platz. Jetzt sind wir auf dem Mt. Isa Caravanpark und haben einen kleinen Platz, umringt von Gebüsch, für uns alleine.

 

Und so gönnen wir uns erst mal ein Bier und dass sieht dann so aus! Erst im Stau stehen,  dann rein fahren, ordern, es "wird" eingeladen, bezahlen und das alles ohne aus zu steigen. Holger ist immer wieder begeistert!!

Doch wir stellen, wie ihr sehen könnt, unser Bike auf der Seite ab und drängen uns vor.

Sonntag 28. Juni - Freitag 4. Juli

Das Übliche wird erledigt, ihr wisst ja mittlerweile Bescheid. Und Holger baut schon mal sein Federbein aus.

Am Donnerstag kommen dann die Teile allerdings lässt sich das gebrochene Teil nicht lösen. Also ist Holger los und nach ner Weile hat er dann auch endlich jemanden gefunden, der ihm die Halterung ein und ausbaut. Johnno von Kretschman Engineering leistet ganze Arbeit und für 50 Aus$ in die Bierkasse sind wir wieder mobil.

Dann geht alles ganz schnell. Federbeine rein, packen und am Samstag düsen wir weiter Richtung Osten. Mal wieder immer geradeaus durchs nichts.

In Normanton stellen wir. mit einem respektvollen Abstand  unser Zelt am Fluss auf, weit weg von den Krokodilen. Am Sonntagmorgen fahren wir dann nur 150 Km weit an den Lake Belmore. Hier baden wir und sonnen uns den ganzen Tag.

Schließlich ist ja Sonntag und da wird ausgespannt! Hier ist es nett. Toilettenanlage mit Dusche und natürlich BBQ und alles frei. Wir beschließen auf der anderen Seite des Sees unser Zelt für die Nacht aufzustellen, da hier Zelten verboten ist und fahren vorher noch, auf ein Bierchen, in den Ort.

Am Morgen ist es bewölkt, also packen wir zusammen, fahren auf die andere Seite vom See zum Duschen und Frühstücken und beschließen 550Km bis nach Cairns durchzufahren.

Schon nach einigen Km müssen wir unsere Regenklamotten überziehen und es ist recht kühl. Am Abend kommen wir dann im dunkeln in Cairns an. Wir sehen leider nicht viel, aber die Landschaft ist viel grüner und wir fahren durch dichten Regenwald.

In Yorkeys Knob, ein Vorort von Cairns besuchen wir Hans und Janine. Wir haben die beiden in Neuseeland kennen gelernt und sie haben uns ihre Adresse gegeben. Nun sind wir hier! Ihr Sohn James startet morgen auf einen 10tägigen Rundflug über Australien und so wohnen wir nun, ganz alleine, in einem riesigen Haus.

Es ist toll im Trockenen zu sein. Hans und Janine wohnen direkt nebenan. Wir essen gemeinsam zu Abend und sie geben uns die besten Tipps um die Gegend zu erkunden. Perfekt!!!

Dienstag 8. - Samstag 19. Juli 2008

Als wir am Morgen wach werden und dann auch noch die tolle Aussicht und Landschaft um uns bewundern, fühlen wir uns wie im Schlaraffenland.

Wir Frühstücken Papajas aus dem eigenen Garten, Anja ist begeistert.

Genau heute vor einem Jahr sind wir in Deutschland in unserem Heimatort Zweibrücken gestartet. Ein Jahr auf der Straße. Unglaublich....!

Wir werden die nächsten Tage erst mal unsere Motorräder nicht bewegen. Also spazieren wir am Strand entlang.

An der künstlich angelegte Badelagune mit Pool und Liegewiese

legen wir uns ins Gras, relaxen und bewundern die Berge um Cairns. Die Stadt liegt sehr schön, es gefällt uns hier. Wir bleiben bis zum Abend, bummeln über den Night Market und schlendern die Esplanade entlang.

Am Freitag schwingen wir uns dann doch auf die Bikes und fahren, hoch zum Aussichtspunkt, über Cairns und Vororte

und weiter ins Tableland Richtung Atherton um den See Tinaroo.

Um den See führt eine sehr gute Schotterstraße,

von der einige Wanderwege ausgeschildert sind. Zum Krater,

oder zum 500 Jahre alten, rießigen Baum "Cathedral Fig Tree"

Samstag und Sonntag gehen wir auf den Markt, in die City zur Badelagune, lauschen der Livemusik und genießen den Flair der Stadt.

Montag

Holger ist ganz aufgeregt. Heute machen wir eine Bootstour und er wird das erste mal in seinem Leben tauchen. "Is dad nich aufrejend...!!! und zwar am "Great Barrier Reef" dem längsten Riff der Erde. Das Riff ist hier am nahesten vom Festland entfernt ca. 30 Km. Rob, der Sohn von Hans, hat uns die Tour gebucht, er arbeitet beim Anbieter und so bekommen wir einen Rabatt. Vielen Dank! Mit Kameras und Badeklamotten ausgerüstet, gehen wir aufs Schiff, dass uns erst mal zur "Green Island" bring. Die Riffinsel ist nett und sehr grün bewachsen,

es ist uns aber leider viel zu viel los. Holger macht mit Tom, einem der drei Söhne von Hans, seine Einführung in den Tauchgang. Er erklärt Handzeichen, Atmung usw... 

und danach spazieren wir einmal um die kleine Insel.

Nach zwei Stunden Aufenthalt, fahren wir mit dem Catamaran weiter zu einer Plattform am "Norman Reef".

 

Wir gehen ins Unterwasser Observatorium

schwimmen mit dem Semi U- Boot am Riff entlang wo wir durch die Glasscheiben die Unterwasserwelt bewundern.

 

Der Kapitän erklärt uns, dass die letzten zwei Wochen starker Wind war und deswegen das Meer und somit auch der Sand sehr aufgewühlt. Deswegen können wir die Farben nicht sehen.

Anja ist etwas enttäuscht.

Doch dann geht es los, Holger genannt "Jacques Cousteau", zieht den "Sexi Presswurst Anzug" an

und steigt mit Rob, ins Wasser.

Anja ist voll im Kamerastress, weil sie gleichzeitig filmen und Bilder machen muss. Also schnell ins Observatorium, und da is er  und zeigt....alles cool.... 

Fest eingehakt bei Rob, meistert er seinen ersten Tauchgang sehr gut

und kommt mit einem grinsen zurück. "Ich will einen Tauchschein machen" und das, obwohl er weiss, dass er da sein geliebtes Motorrad nicht mitnehmen kann !!??

Nach diesem schönen und vor allem für Holger, sehr erlebnisreichen Tag, fahren wir zurück

 

in unsere tolle Unterkunft und freuen uns, dass Hans uns erlaubt hat bis Samstag zu bleiben "das Haus steht leer, ihr stört ja niemanden". Wir campen ja gerne, aber es ist sehr schön mal wieder etwas mehr Privatsphäre zu haben und wir danken Hans und Janine, dass sie uns das ermöglichen.

Bis Samstag hängen wir nur noch ab. Dass Wetter ist regnerisch und mit dem Motorrad macht das keinen Spaß, so erledigen wir das übliche. Reparaturen, Internetseite usw...... ihr kennt das ja jetzt schon.... und kuscheln uns einfach nur mal auf die Couch und schauen über den Computer deutsches Fernsehn.

Freitag 18. Juli 2008

Heute ist ein trauriger Tag. Wir mussten gerade erfahren das Scott aus Napier/Neuseeland mit dem Motorrad tödlich verunglückt ist. Wir haben Scott über ein Motorradforum kennen gelernt und er hatte uns in sein Haus eingeladen. Wir sind geschockt und tief traurig.

"Welcome, wir haben ein Zimmer für euch, ihr könnt so lange bleiben wie ihr wollt, ich zeig euch die besten Strecken um Napier." Cheers Scott

Das war unser erster Kontakt. Danach folgten ein paar tolle Tage und Abende, mit Scott und Carissa, seiner Familie und Freunden. Er hat uns die schönsten Strecken gezeigt. Scott war ein sehr herzlicher, warmer Mensch und ein guter Motorradfahrer.

Wir wollen auf diesem Wege seiner Familie und seinen Freunden viel Kraft senden. Es war uns eine Freude Scott kennengelernt zu haben und wir werden ihn nie vergessen,

denn er ist ein Teil unseres Traums.... und das wird er immer bleiben............

 

Zuletzt geändert am: 14.07.2009 um 05:09

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