Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

17. Januar 2008 Neuseeland 3

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 20.01.2008
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Neuseeland 3

Route:

Picton-Nelson-Mapua-Abel National Park-Golden Bay-Mapua-Lake Rotorua-Paparoa National Park-Greymouth-Franz Josef Gletscher-Fox Gletscher-Wanaka-Queenstown-über den Lake Wakatipu mit dem Dampfschiff zur Walter Peak Station-Mavora Lake-Te Anau-Milford Sound-Bluff-Kaka Point-Alexandra-Danseys Pass-Lake Aviemore-Track zum Lake Pukaki-Aoraki Mount Cook-Christchurch

gefahrene Km: 3200 Km

18. Dezember 2007

Endlich auf der Südinsel angekommen, empfängt sie uns mit Regen, Regen, Regen. Von Picton aus starten wir nach Westen Richtung Nelson und hoch zur Golden Bay.

Nach ca. 120 Km haben wir keine Lust mehr und suchen völlig durchnässt einen Campingplatz in Mapua. Wir stellen unser großes Zelt auf und versuchen mit dem Fön unsere Schuhe trocken zu bekommen. Angeblich sollen sie wasserdicht sein. Holgers Schuhe waren letztes Jahr in Sardinien noch dicht und auf dieser Reise seit Japan nicht mehr. Meine sind nun auch nicht mehr wasserdicht und so zieh ich mir im Plastikbeutel über die Socken.

Der Campingplatz hat eine Sauna, also ist der Abend gerettet.

Mit noch etwas klammen Klamotten starten wir am Mittwoch zur Golden Bay. Eine Seitenstrasse führt uns direkt am Meer entlang über den kleinen Ort Marahau. Die Strasse schlängelt sich entlang des Abel National Park hoch in die Berge und oben angekommen werden wir mit einem tollen Blick über die Bucht belohnt.

Die Strasse ist einfach nur genial, eine Kurve nach der anderen. Am Ende der Strasse also der Nordspitze auf der Südinsel befindet sich eine Landzunge. Hier im Visitor Center gönnen wir uns einen Kaffee und Kakao und genießen die tolle Aussicht über die traumhafte Bucht und der Landzunge Farewell Spit, einem Sandstreifen, der 25 Km weit ins Meer hinausragt.

Gerne wären wir hinaus spaziert doch leider ist es schon spät und wir müssen noch 100 Km zurück zum Camp fahren und mit dem Motorrad ist es nicht erlaubt auf dem Sandstreifen zu fahren und so bleibt es bei einem Blick.

Donnerstag

Endlich Sonnenschein. Wir packen frohen Mutes und fahren über den Highway 6 Richtung Westport. Über eine schöne Schotterstarße fahren wir einen kleinen Umweg zum Lake Rotoroa.

Wieder auf der Hauptstraße, bei Inangahua kommen wir an der Buller Georg Swingbridge, Neuseelands längste Hängebrücke vorbei. Doch leider ist die Überquerung nicht frei. Doch Anja geht mal fragen und Karin aus Deutschland, die nette Empfangsdame, hat durchs Fenster die deutschen Nummernschilder gesehen und ist von unserem Trip begeistert. Ihr Mann ist Neuseeländer und auch Biker und so lässt sie uns Weltenbummler umsonst rein und schenkt uns noch einen Rückflug mit dem Flying Fox, einem 160 m langen Drahtseil, an dem wir sitzend im Tandem auf die andere Seite des Flusses sausen können.

Es ist das erste mal dass wir über eine Hängebrücke gehen und uns ist ganz mulmig zumute als wir in luftiger Höhe über die 110 m lange Brücke gehen.

Wir wandern durch Spalten die durch ein Erdbeben 1929 entstanden sind und

sausen mit dem Flying Fox ans andere Ufer zurück. Lustig...!

Vielen Dank Karin, es hat uns wirklich Spaß gemacht...

Den Highway 6 die Westküste entlang fahren wir bei strahlendem Sonnenschein, vorbei an traumhaften Buchten,

weiter entlang des Paparoa National Parks.

Auf dem Campingplatz treffen wir Steffi und Tobias. Die Beiden laden uns auf Bier und Wein ein und wir plaudern ein wenig. Da sie bald nach Deutschland zurück fliegen und sich mit zu viel essen eingedeckt haben, schenken sie uns zum Abschied zwei große Tüten koreanischen Instantnudeln und was sollen wir sagen! Sie sind super scharf. Leeecker und vielen Dank an die Beiden.

Wir finden dieser Küstenstreifen ist ideal um ein paar Tage zu entspannen und euch mal wieder auf dem laufenden zu halten. Unsere Motorräder brauchen auch dringend neue Schuhe und so fahren wir am Freitag nur 60 Km weiter zum nächst größeren Ort.

Unterwegs sehen wir dieses Schild "Pinguine kreuzen den Weg".

Anja freut sich schön riesig, aber leider haben wir weder auf der Straße noch in den Buchten welche gesehen.

Wir mieten uns bis zum Dienstag 25. auf einen schönen Campingplatz direkt am Meer und mit Internetanschluss ein. Holger bestellt die Reifen für unsere Bikes und ich mach halt das Übliche, Wäsche waschen und dies und das ausbessern.

Am Samstag ist wunderschönes Wetter. Wir spazieren am Meer entlang in den Ort Greymouth.

und hängen einfach nur ab.

Am Sonntag repariert Holger mal wieder unsere Luftmatratze und ich setzt mich dran die Bilder auf die HP zu laden und den Reisebericht fertig zu stellen.

Montag 24.

Es ist nicht zu glauben, es stürmt und regnet was das Zeug hält, na das sind ja mal schöne Weihnachten! Holger ist als erster aus dem Zelt und er meint, dass es wirklich sehr ungemütlich ist. So häng ich länger in der Mupfel ab.

Pünktlich zu Weihnachten treffen unsere zwei großen Pakete mit den neuen Schuhen für unsere Bikes ein. Holger zieht die Reifen auf und ich setze mich in den Aufenthaltsraum und schreibe am neuen Reisebericht weiter.

Dann sind wir zum Supermarkt um uns ein Abendessen für unseren Heiligabend am anderen Ende der Welt einzudecken. Die großen Campingplätze sind meist mit Grill und kompl. Küche ausgestattet, so dass wir alle Möglichkeiten haben. Wir entscheiden uns für Hühnchen, süße Kartoffeln und Kürbis zum Grillen und zum Nachtisch gibt es Apfelstrudel mit Vanilleeis und viel Zimt. Wir kochen und sitzen lange im Aufenthaltsraum, da es stürmt, regnet und hagelt, die ganze Nacht. Wir haben kaum geschlafen. Das Meer war so laut und der Wind hat stark am Zelt gezerrt.

Am nächsten Tag wurde es nicht besser. Was solls bleiben wir halt noch einen Tag bis Mittwoch.

Am Mittwoch morgen regnet es immer noch, aber der Sturm hat nachgelassen. Es hält uns nichts mehr. Wir wollen heute endlich wieder auf die Bikes und so packen wir noch im Regen. Aber schon nach ein paar Km hellt es auf und wir fahren den Highway 6 entlang Richtung Franz Josef Gletscher.

Am Gletscher donnert es mächtig und wir ziehen schon mal wieder unsere Regenklamotten an. Aber wir haben Glück und das Gewitter ist schon vorbei gezogen. Es hat wohl mächtig gehagelt!

Am Fox Gletscher hellt es wieder auf und wir können im trockenen das Zelt aufschlagen. Hier treffen wir Jürgen aus dem Elsass und er lädt uns auf einen Wein ein und fragt uns nach unseren Bikes und so plappern wir etwas, netter Abend!

Donnerstag 27.

Wir beschließen einen Tag zu bleiben um uns den Fox Gletscher und den Lake Matheson anzusehen. Nach dem Frühstück gehts los. Wir packen lieber auch die Regenklamotten ein, denn es zieht sich schon wieder zu.

Schon am Gletscher fängt es wieder an zu regnen und wir beschließen nicht zum See zu laufen, sondern in das nächste Kaffee zu fahren. Es regnet sich mal wieder so richtig ein und da wir Wireless Hotspot haben, schauen wir deutsches Fernsehen und hängen in unserem Zelt ab. Es wird immer schlimmer mit dem Regen und gegen Abend Stürmt und regnet es mal wieder was das Zeug hält.

Freitag 28.

Die Sonne scheint! Gutes Wetter!!

Wir packen und wollen nur noch weiter auf dem Highway 6 Richtung Süden. In der nähe des Campingplatzes ist der Lake Matheson und bei klarem Wetter soll sich darin der Mount Cook spiegeln. Also beschließen wir erst den 1 stündigen Rundweg um den See zu gehen.

Entlang schöner Buchten. Hier sehen wir unsere ersten Seelöwen die faul auf den Sandstränden abhängen. Leider etwas zu weit entfernt.

Über den Haast Pass,

vorbei am Lake Wanaka

und Lake Hawea,

fahren wir in den idyllisch gelegenen Ort Wanaka.

Wir sind begeistert von der traumhaft schön Landschaft und beschließen uns im Supermarkt einzudecken und an den Lake Hawea zurück zu fahren und uns ein lauschiges Plätzchen für die Nacht zu suchen.

Wir machen ein Feuer, grillen und genießen die Stille und tolle Landschaft.

Cheers.....

Samstag 29.

Weiter gehts nach Queenstown.

Hier wollten wir eigentlich den Silvesterabend verbringen. Doch schon als wir in den Ort rein fahren wird uns klar, dass dies doch nicht so das Richtige für uns ist. Wir wollen nur noch raus aus diesem überlaufenen Touristenort.

Es ist möglich Motorräder oder Fahrräder auf einen alten Dampfer zu stellen um über den Lake Wakatipu zur Walter Peak Station zu kommen. Kurzerhand entschließen wir uns dazu, wir fragen am Ticketschalter nach ob dies möglich ist und der Kapitän meint, wenn wir die Koffer abmachen kein Problem!

Wir also Koffer ab, die Bikes rein in den Dampfer und nichts wie los.

Wir sitzen auf dem Dampfer und atmen auf. Wir sind wir nur auf die Idee gekommen hier Silvester verbringen zu wollen!? Uns war doch klar dass hier die Abenteuer Metropole des Landes ist!!!

Na ja, nun sitzen wir auf dem liebevoll restaurierten, 51 m langen TSS Earnslaw Dampfschiff, das 1912 seine Jungfernfahrt unternahm

und fahren eingerahmt zwischen zerklüfteten Bergen über den Lake Wakatipu Richtung Walter Peak Station.

 

Von hier fahren wir ca. 80 Km über eine unbefestigte Strasse

und schlagen unser Zelt am Mavora Lake auf.

Sonntag 30. Dezember

Es hat die ganze Nacht durch geregnet. Wir packen zusammen und fahren weiter nach Te Anau. Hier erfahren wir auf der Information dass für den Nachmittag Sturmwarnung ist morgen das Wetter besser werden soll. Da wir zum Milford Sound (Fijord) wollen, um den Fjord mit dem Schiff zu besichtigen, entscheiden wir einen Tag zu warten, vielleicht wird es ja wirklich besser. Wir suchen uns einen Campingplatz nahe am Ort und spazieren am See entlang.

Montag 31. Dezember

Blauer Himmel, Sonnenschein, super Wetter um den Milford Sound zu erkunden. Wir haben Glück. Angeblich bekommt der Fjiord jährlich 7m Regen ab und somit wird ein Großteil der Region regelrecht ertränkt. Schnell packen wir zusammen und starten früh. Die Milford Sound Road soll nach unserem Reiseführer zu einer der schönsten Strassen der Welt gelten. Wir wollen genügend Zeit haben die ca. 120 Km lange Milford Road und deren Landschaft zum Fjiord zu genießen und noch eine Bootstour zu machen.

Am See entlang ist die Strasse sehr schön doch dann dauert es einige Zeit bis wir entlang einer wirklich landschaftlich reizvolle Wunderwelt von steilem, bewaldetem Bergland,

 

kahlen, teilweise Schneebedeckten Felsen fahren.

Am Straßenrand tummelte sich dieser Kea (ein Scheibenwischfressender Papagei).

Gegen Mittag sind wir im Fjiord angekommen

und suchen erst mal die Information auf, um uns über die Boote zu erkundigen. Wir fragen nach Vergünstigungen und das nette Mädel gibt uns den Tipp, dass wenn wir im Camp einchecken, es günstigere Bootstarife gibt. Wir schauen uns an und uns war beiden sofort klar. Das ist es! Silvester im Milford Sound! Wir fahren zum wirklich super gemütlichen Camp, bezahlen für zwei Personen Übernachtung und Boot 130 NZD (ca. 65 €). Es ist ein super schöner Tag. Wir stellen unser Zelt auf, duschen in Ruhe, essen eine Kleinigkeit und werden mit dem Shuttlebus zum Boot gebracht. So können wir ohne unsere lästigen Bikerklamotten gemütlich die Bootstour durch den Fjiord erkunden. Perfekt.

 

Hier sehen wir unsere ersten Seehunde

und tolle Wasserfälle.

Der Captain hat am Morgen Delphine gesehen. Also warten wir... doch es sind keine zu sehen....

 Und zum Abschluss gibt es noch eine Dusche unterm Wasserfall

Wieder an Land genießen wir noch ein wenig diese tolle Landschaft, dies ist wirklich eine schöne Ecke...

Am Abend sind wir gegen 23 Uhr zum einzigen Pub am Fjiord um ins neue Jahr zu feiern und danach  in absoluter Finsternis, den Sternenhimmel bewundernd, zum Camping zurück zu laufen.

Frohes Neues Jahr .......2008 !!!

Dienstag 1. Januar 2008

Umringt von lästigen Sandfliegen bauen wir am Silvestermorgen so schnell wie möglich unser Zelt ab um zurück durch die spektakuläre Bergwelt und dem Homer Tunnel 

weiter Richtung Bluff und dem Südlichsten Punkt der Südinsel zu fahren.

Wir fahren hoch auf den Bluff Hill Lookout, von dem sich ein Rundblick über den Hafen von Bluff und an einem klarem Tag kann man bis auf die 35 Km entfernte Insel Stewart Island sehen.

Die Insel Stewart Island soll sehr schön sein, doch da es nur Wanderwege gibt zum Motorrad fahren nicht geeignet und auch die Fähre und Flüge teuer sind, entscheiden wir uns weiter zu fahren.

Wir stellen unser Zelt auf einem ruhigen Camping am Ende der Strasse auf und fahren am Mittwoch Morgen zum 1,5 Km entfernten Stirling Point, wo ein Wegweiser die Entfernungen zu großen internationalen Städten angibt und natürlich zum nördlichsten Punkt dem Cape Reinga 1401 Km.

Hier haben wir unseren ersten Seelöwen gesehen. Schööön... und er uns....?!

Wir fahren weiter zum Slope Point dem südlichsten Punkt der Südinsel.

Hier stehen auch lustig vom Wind geformte Bäume.

Mit Franz und Simone, die wir am Wasserfall kennen gelernt haben, sind wir dann zum Nugget Point, ein steiler Felsvorsprung 130 m über dem Meer. Vor der Küste liegen "The Nuggets", zerklüftete Felsen deren Schichten im Laufe der Jahrhunderte in die Vertikale geneigt haben.

Und da haben wir dann endlich die Pinguine gesehen.

Die bewegen sich lustig und es war einfach nur toll zuzusehen.

Mit Franz und Simone schauen wir ihnen eine Weile zu

die Beiden haben in Ägypten gelebt und sind auf dem Weg nach Asien um mal zu sehen wo es sich sonst noch so leben lässt auf diesem Planeten. Wir wünschen euch alles gute und sehen euch wieder, wenn wir nach Asien kommen um bei euch Tauchen zu lernen

Leider nehmen sie eine andere Route. Wir fahren weiter, suchen uns einen Campingplatz für die Nacht und machen es uns auf der Couch im Camp gemütlich.

Donnerstag 3. Januar

Wir starten im Regen weiter nach Alexandra. Die Strasse führt an einem Fluss entlang auf den Highway 8 und das Wetter wird immer besser. Es wird immer wärmer und wir fahren vorbei an zahlreichen Frucht- und Gemüse Farmen. Wir decken uns mit Avocados, Tomaten, Erdbeeren und Himbeeren ein und beschließen heute Abend vegetarische Sandwich zu essen. Holger ist begeistert....!!! In Alexandria angekommen spricht uns am Supermarkt Robert an. Er ist auch begeisterter Motorradfahrer und schlägt uns vor unser Zelt bei ihm im Garten aufzuschlagen. Wir nehmen dankend an und verbringen einen netten Abend mit seiner Familie. Seine Frau Connie hat einen tollen eigenen Gemüsegarten und so kommen am Abend tolle Leckereien auf den Tisch. Holger ist natürlich mehr von den Hammelwürstchen begeistert und happy das ihm die Gemüsesandwichs erspart blieben! Robert organisiert Offroad Rallyes und zeigt uns auf der Karte schöne Strecken. Vielen Dank für den netten Abendund viel Spaß bei der Rallye ende Januar.  

Freitag 4. Januar

Heute wollen wir bis zum Lake Aviemore um danach über eine tolle Strecke zum Aoraki Mount Cook zu fahren. Es ist super Wetter wir fahren in Omakau ab Richtung Ophir

und über Ida Valley nach Naseby. Hier beginnt eine Schotterstraße über den Dansey´s Pass.

Die Landschaft ist trocken und wild.

Auf dem Passhöhe werden wir mit diesem tollen Blick belohnt und hier treffen wir auf Justin und noch einen Motorradfahrer die auf dem Weg zu einem BMW Treffen nach Alexandria sind. Ich wollte Holger fotografieren wie er um die Kurve kommt und dann hatte ich auch Justin mit im Bild.

Wir überlegen kurz mit ihm zurück zu fahren entschließen uns aber dagegen. Wir hatten von dem Treffen gehört, waren uns aber nicht sicher an welchem Wochenende es ist. Wir versprechen Justin ihn in Christchurch zu besuchen. Wir fahren weiter.

Die Schotterstraße ist gut zu fahren und so kommen wir zufrieden nach einem tollen Tag Abends am Lake Aviemore an. Zur Krönung des Tages finden wir dieses romantische Plätzchen. Wir überlegen kurz ob wir genug Wasser und Essen haben und beschließen zwei Tage hier zu planschen und abzuhängen.

Am Sonntag 6. Januar

Bret, Scott und auch schon andere Biker erzählten uns von einer tollen Offroad Strecke die über ein privates Grundstück führt. Es ist kein Problem den Farmer anzurufen und zu fragen ob wir über sein Land fahren dürfen. Robert hat das für uns organisiert und so haben wir den Code für das Schloss am Gatter und es kann los gehen. Wir starten am Morgen voller Vorfreude und über den Track zum Aoraki Mount Cook.

Am Gatter angekommen ist alles ganz einfach Code eingeben 

und ab gehts.

Auf einem schmalen Weg schlängelt sich dieser Track

durch eine wildromantische Landschaft

an einem schönen See entlang.

 

Wir sind beide total begeistert und sind uns einig das dies die beste Strecke ist, was wir nach der Mongolei erlebt haben.

Vielen Dank an alle Kiwibiker für diesen tollen Tipp.

An der Black Forrest Station bezahlen wir den Farmer, halten einen kurzen Schwatz und fahren zum nahe gelegenen Campingplatz. Hier wollen wir erfahren ob eine Abkürzung zum Aoraki Mount Cook existiert. Der Besitzer des Platzes rät uns von der Strecke ab und beschreibt uns eine Strecke bei der wir nicht durch die Flüsse müssen. Er meint, dass einer der Flüsse recht hoch und für unsere Bikes mit dem vielen Gepäck schwer zu überqueren wäre. Also beschließen wir die normale Schotterstraße zu nehmen. Doch dann meint er, es gäbe noch eine andere Abkürzung mit einer Stahlbrücke über den Fluss, dies wäre allerdings keine Straße sondern ein Track. Wir also los. Der Weg war ziemlich unbefestigt und steinig und in der ersten Kurve, rutscht mein Vorderrad und da lag sie dann auf der Seite..... 

Holger musste zurück kommen und mir helfen das Bike aufzuheben. Dann sind wir weiter über diese Brücke.

Das war echt gruselig, so ganz ohne Geländer und rechts und links nur Tiefe.

Danach wurde der Weg besser und wir kamen direkt am Lake Pukaki wieder auf die Hauptstrasse und hatten gleich einen tollen Blick auf den Aoraki Mount Cook.

Hier am Damm gibt es einen kostenlosen Campingplatz. Wir fahren zum nächst gelegenen Ort, besorgen uns essen und trinken und stellen unser Zelt auf diesen tollen Platz mit Sicht auf den Berg.

Montag 7. Januar

Am nächsten Morgen werden wir mal wieder von Wind und Regen geweckt. Wir packen unseren Kram und Frühstücken erst mal weiter hinten zwischen den Bäumen und als das Wetter sich etwas lichtete fahren wir zum Berg. Leider ist er in Wolken gehüllt.

Wir sind froh, dass wir gestern Abend ein Bild schießen konnten und so machen wir uns auf Richtung Christchurch. Da wir Gitti aus Deutschland die im Moment in Christchurch lebt nicht an diesem Abend erreichen konnten, übernachten wir auf einem Campingplatz in Geraldine 150 Km vor Christchurch.

Dienstag 8. Januar

Gitti hat sich gemeldet und wir freuen uns dass wir ein paar Tage bei ihr bleiben können. Also fahren wir 150 Km nach Christchurch. Sie hat so etwas wie ein Gartenhäuschen und hier bleiben wir erst mal ein paar Tage.

  

 

Zuletzt geändert am: 14.07.2009 um 05:18

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