Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

15. März 2011 Kenia

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 15.03.2011
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Kenia

Einreise:
- Reisepass (Visum für 90 Tage 25 USD)

Für die Motorräder:
-Carnet de Passage, 20 USD für 1 Monat, Versicherung keine
 

Reiseführer: Reise Know How Kenia

Karten: Reise Know How Kenia

Geld: die Währung ist kenianische Schilling. Geldautomaten gibt es in jedem größeren Ort.
Benzin: bis jetzt alle Nase lang eine Tankstelle!
Zeit: +2

Km Stand an der Grenze zu Kenia:
- Anjas Bike: 163 870 km
- Holgers Bike:            Km
Gefahrene Km von Deutschland: 149 570 Km

Route 1190 Km: Nairobi, Limuru, Nairobi, Meru, Isiolo, Marsabit, Turbi, Moyale

Mittwoch 23. Februar 2011

Dir Grenzformalitäten sind unkompliziert und recht schnell erledigt und so fahren wir bis Nairobi. 

Am Straßenrand begegnen wir, wie auch schon im Norden Tanzanias, immer wieder Massais die in meist roten Tüchern gehüllt ihre Herden treiben. Leider verlangen sie ein saftiges Trinkgeld für ein Foto und so nehmen wir auch hier Abstand vom Fotografieren.

Stadteinwärts drängen wir uns über die holprige Asphaltstraße durch den chaotischen Verkehr bis zum Campingplatz in Nairobi. Hier zwischen all den Langzeitreisenden schlagen wir nun erst mal unser Lager auf.

Das wichtigste ist am Donnerstag Morgen erst mal das Visum für den Sudan. Um zehn Uhr fahren wir zur sudanesischen Botschaft und füllen ein Formular aus, packen unsere Pässe und Passbilder dazu und warten geduldig eine Stunde. Dann lädt der Konsul zum Gespräch und will wissen, was wir im Sudan so machen wollen. Wir plaudern zehn Minuten, er scheint zufrieden und verspricht uns ein vier Wochen Visum. Wir gehen etwas essen und um 15 Uhr holt Holger die Pässe ab. Doch aus versprochenen vier Wochen wurden nur zwei. Holger war sichtlich sauer und versucht das Datum zu ändern, doch der Konsul war nicht mehr zu sprechen und somit bleibt es bei den zwei Wochen.

Wir füllen nun alle Unterlagen für das Äthiopien Visum aus und senden sie am Freitag Morgen, zusammen mit den Bildern und den Pässen über einen Schnellkurier nach Deutschland zu einer Visaagentur. Nun heißt es abwarten und so widmen wir uns übers Wochenende einem guten Buch und relaxen.

Am Montag fahren wir in den Ortskern um mir eine neue Kamera zu kaufen, besorgen Schlitten für die Reißverschlüsse im Zelt und schlendern über den Markt.

Die kommenden Tage beginne ich mit der Bearbeitung der Bilder und neuen Internetseite und Holger mit dem Service der Bikes. Dann noch das Übliche - Wäsche waschen, Zelt reparieren, Näharbeiten uvm... und natürlich tauschen wir uns mit den vielen anderen Reisenden aus und grillen mit Walter und Annabelle aus Deutschland. Die beiden machen hier auf dem Camp die Urlaubsvertretung.

Eigentlich wollten wir während der Wartezeit auf das Visum in den Massai Mara Nationalpark, doch mit seinen 60 USD Eintritt p.P. und einem Anfahrtsweg von ca. 300 Km eine Strecke, war uns dies etwas zu teuer.

Am Sonntag laden uns Annabelle und Walter zu einer Spritztour um Nairobi ein. Mit dem Auto düsen wir nach Limuru, sehr komfortabel so in ner Kiste zu sitzen und uns chauffieren zu lassen, sind wir gar nicht gewohnt.Nur die Bremshügel haben es in sich und so stößt Holger sich die Birne am Autodach

Vorbei an Bananenhainen, Kaffee- und Teeplantagen steigt die Staße stetig an bis zu dem kleinen, ländlichen Ort Banana Hill. Auf dem Weg zurück kehren wir auf ein zünftiges Mal  in einen "Club" ein, wo wir vom einem im Baum sitzenden Affen beobachtet werden, leider habe ich vergessen wie die Art heißt.

Wir biegen von der Hauptroute ab, vorbei an der im normannischen Stil erbauten und 1940 geweihten All Saints Kirche, die wir zwischen einzelnen Häusern versteckt finden. Der Weg endet an einem Cafe von deren Terasse wir, laut Reiseführer, einen schönen Blick über Nairobi werfen können. Doch die 10€  Parkgebühr, die wir auch trotz Verzehr bezahlen sollen, schrecken uns ab und so düsen wir zweihundert Meter zurück und sehen uns Nairobi halt vom Straßenrand aus an.

Am Montag sollte dann auch endlich das Visum für Äthiopien eintreffen. Aber natürlich verzögert es sich um einen Tag und so freuen wir uns um so mehr, am Dienstag unsere Pässe unversehrt entgegen zu nehmen. Doch die Hochstimmung hält nicht lange an. Als ich auf mein Visum schaue und feststelle, dass die Visazentrale die wir beauftragt haben nicht die Visa kontrolliert hat und so ist Holgers bis 3. Juni  und meines nur bis 2. Aprildatiert. Das kann doch nicht war sein! Wir hätten somit ab jetzt gerade mal 3 Wochen um von Nairobi durch Kenia zu fahren, dann im Süden nach Äthiopien einzureisen und dann im Norden Äthiopiens auszureisen. Na tolle Wurst... Ich bin verärgert...  Die Versendung und Beauftragung dieser Aktion hat uns viel Zeit und Geld gekostet und wir haben die Agentur extra beauftragt damit alles professionell erledigt wird und wir uns darauf verlassen können. Nun sind die nicht mal in der Lage beim Abholen die Visa zu kontrollieren. Ich bin so sauer!!! Als sie uns dann noch schreiben, dass sie ihren Fehler bedauern und uns anbieten, dass wir die Pässe noch mal senden können, flip ich fasst aus. Was denken die eigentlich wie lange unser Visum für Kenia ist und dann müssten wir auch unsere Zolldokumente für die Bikes verlängern. Aber es wäre ja auch kein Problem das Visum im Land, also in Äthiopien zu verlängern. Na tolle Wurst... Das kostet natürlich auch Zeit und wieder Geld und natürlich auch für die Verlängerung des Motorrads. Ich bin so sauer..

Also packen wir sogleich am Mittwo,ch den 9. März unsere sieben Sachen verabschieden uns von den Reisenden und natürlich von Annabelle und Walter die freundlicherweise kleines Gepäck für uns nach Deutschland mitnehmen( Vielen Dank), und düsen los.

Auf der Mt. Kenia Ring Road biegen wir nach Osten ab und auf einmal fällt Holgers rechter Koffer ab.  Zum Glück war er gerade am anhalten und somit konnte ich, da ich auch nicht schnell war, hinter dem Koffer anhalten und ihn so sichern bis Holger sein Motorrad geparkt und angetrabt kommt. Er muss wohl heute Morgen beim befestigen den Koffer nicht richtig zugedreht haben. Es ist nichts beschädigt...Glückspilz...

Die kurvenreiche Straße führt bergauf und bergab vorbei an Kaffe- und Teeplantagen und durch kleine, ländliche Dörfer. Dabei überqueren wir zum dritten mal fahrenderweise den Äquator. Damals sind wir von Japan nach Neuseeland geflogen. Sogesehen wäre dies dann das vierte Mal auf der ganzen Reise.

 

In Meru zahlen wir mal wider für das Zimmer mit Bad das gleiche wie für den Camping. Also entscheiden wir uns für das Zimmer, was recht sauber ist. Was wir vom Hintereingang zum Parkplatz nicht behaupten können. Wir fahren durch vermüllte, stinkende Gassen und werden von schmutzigen Kindern angestarrt die mit dem Müll im Staub spielen. Als wir dann auf dem Parkplatz sind und das Tor geschlossen ist, trauen sie sich dann uns von außen zuzuwinken. Afrika hat an Elend schon einiges zu bieten... 

Da wie schon erwähnt der Ort nicht sehenswert ist, verbringen wir den Abend im Zimmer und schauen uns auf unseren Computer einen der unzähligen Filme an, die wir in Nairobi von anderen Reisenden bekommen haben und kochen mal wieder Instantnudelsuppe auf unserem Campingkocher. Was hätten wir auf dieser Reise nur ohne diese kleinen superschnell zubereiteten Packungen Suppennudeln gemacht? Das ist etwas, was wir bis jetzt in jedem Land kaufen konnten.

Am nächsten Morgen ist der Himmel klar und so sehen wir auch endlich den 5199m hohe Mount Kenia der zweithöchste Berg in Afrika, nach dem Kilimadscharo in Tansania.

Nun ist die Straße auch wieder schnurgerade. Wir biegen ab und fahren über eine gute Schotterpiste in den Lewa Nationalpark, doch die Preise sind einfach nur unverschämt

Wir wollen noch mal einige Tiere sehen und da wir uns noch nicht so einig sind wo wir dies tun wollen, stellen wir unsere Zelt neben den Pool auf dem nächstmöglichen Campingplatz in Isiolo auf und springen erst mal ins kühle Nass. Wie herrlich....

Wir sprechen mit der Frau vom Campingplatz die wohl Dänin ist und sie empfiehlt uns einen Park ganz in der Nähe. Wenn wir wollen kann sie auch ein Auto mit Fahrer besorgen. Ok... das machen wir.

Und so sitzen wir am nächsten Morgen schon vor Sonnenaufgang in einem Jeep mit offenem Dach und werden durch den Buffalo Nationalpark chauffiert. Wir sehen viele Tiere und stehen teilweise mitten in den Herden. Aber seht doch selbst...

Erst mal der Sonnenaufgang

Die Jungs steigen aus zum Pipi machen! Dad is doch nich erlaubt!!!

Ich signalisiere ihnen sogleich das ich keine Rettungsaktionen für sie durchführe... Ich müsst ja auch ma... Ich Hosenkaker würde mich sowieso nicht trauen, lieber würd ich in die Hose pinkeln bevor ich mich deswegen oder wegen den Beiden den Löwen zum Fraß ausliefere...

mit meinem Glück beißt mir sobald ich den Popo zeig, ein Löwe in den nackten Arsch... nene da wart ich lieber aufs Klohäusel.... 

Am grünen Flusslauf dann ein versteinertes Krokodil. Das Auge blinzelt, aber das ist gerade mal alles... Wir warten ca. 10 Minuten keine Rührung...

Und dann bleiben wir im Sand stecken. Ojojoijoiiiiiijoiiii.....  Ich steig nicht aus zum schieben!!! Aber unser Fahrer ist geübt und stürzt sich todesmutig ins Freie und lässt die Luft ab oder was macht er da..??? Egal... auf jedem Fall können wir danach aus dem Sand fahren... Meine Nerven...

Na ja, aber jetzt zu den Tieren.. Schaut mal wie nah wir sind... Giraffen sind meine Lieblingstiere, sie bewegen sich so majestätisch, wie in Zeitlupe...

Hier nur ein paar Bilder. Ich haben unter Bildergallerie Kenia mehr Bilder von den Tieren ...

Die Löwen sind satt und liegen faul im Schatten... was mich sehr beruhigt.

 

Die Sträucher sind mal wieder ganz schön stachelig...

Noch zu erwähnen sei dieser Pavian. Hat der Bandit doch ganz frech, als wir auf dem dafür vorgesehen Rastplatz uns die Beine vertreten, unser Mittagsessen gestohlen. Der Fahrer versucht ihn einzuschüchtern aber keine Chance. Da sitzt er nun und isst eines unserer Brote und Ei...

Um 16 Uhr fahren wir, erschlagen von der Hitze, zurück und während der Fahrt hab ich dann die Möglichkeit, geschützt im Auto, die Hütten am Straßenrand, Kinder und die Müllverbrennungsanlage zu fotografieren... So kann keiner nach Geld fragen...

Nach dieser gelungenen Safari fallen wir am Abend müde aber überglücklich in die Mupfel... In der Nacht träume ich dann von fliegenden Elefanten.. Ob das von den Malariatablette kommt??

Wir starten am Samstag Morgen mit dem Sonnenaufgang und das ist in dieser Hitze auch gut so. Da nach schon kurzer Fahrt die Asphaltstraße in eine sandige Rüttelpiste übergeht. Holger checkt zwischendurch immer mal die Bikes. Gegen Mittag suchen wir uns ein Zimmer in einem Hotel bei Marsabit um der Hitze zu entfliehen. Gegen Abend schlendern wir durch den Ort, der uns wie ein großer orientalischer Markt vor kommt. Buntbekleidete Menschen und viele kleine marktähnliche Geschäfte. Wir halten einen Schwatz mit zwei Einheimischen die gut englisch können. Die Atmosphäre ist ganz nett hier. Wie so oft in Afrika haben wir unseren Fotoapparat gar nicht eingepackt da Fotografieren nur gegen Bezahlung ist. Doch hier im Ort kommen die Menschen uns doch sehr zuvorkommend vor.

Als wir ins Hotel zurückkommen und beim Abendessen sitzen kommen noch sechs weitere Biker. Wir haben sie fast alle schon in Nairobi getroffen. Es sind Yves ein Schweizer, Angela aus Deutschland, Harry und Lynda aus Südafrika und Larry und Sharon die wir heute zum ersten mal treffen sind auch aus Südafrika. Sie kommen zum Sonnenuntergang an und wirken alle recht ausgelaugt und so bleibt es nur bei einem kurzen Schwatz. Yves der Schweizer will sich am Morgen uns anschließen, da die anderen einen Tag Pause einlegen wollen.

Kein Problem! So düsen wir am Sonntag, mal wieder bei Sonnenaufgang, zu dritt weiter. Die Piste von der wir schon einiges gehört haben ist trocken, steinig und hat tiefe Spurrillen. Langsam fahren ist angesagt hier wollen wir nichts riskieren. Auf dieser Strecke gibt es keine Versorgungsmglichkeit für die Bikes und des Weiteren wollen wir auch nicht unnötig stecken bleiben, da diese Strecke wegen Überfällen bis vor kurzem nur im Konvoi befahren wurde.  

Immer wieder begegnen wir Nomaden, die mit ihren Kamelen übers Land ziehen. Yves fotografiert ein Kamel. Da taucht der Halter auf und meint er müsse bezahlen. Yves, der Suaheli spricht, meint er könne dem Kamel ja schlecht Geld dafür geben! Doch der Typ lässt nicht locker. Yves meint, wenn er sich daneben stellt und Yves ein Bild mit ihm machen darf dann bezahlt er. Das will er dann nicht und zieht mürrisch von dannen...

Wir haben keine Lust mehr auf Debatten und fotografieren die wilden Kamele und Hütten

Die Piste ist nervig und wir fahren langsam und machen oft Pausen. Es kommt so gar kein Fahrspass auf. Wir haben noch Glück das es trocken ist. Andere Reisende die die Piste bei Regen fahren mussten waren gar nicht begeistert. Das kann ich gut glauben...

Heute fahren wir bis Turbi und kommen schon zu Mittag an. Das ist gut, somit können wir wieder aus der starken Mittagshitze. In einem einfachen Zimmer machen wir ein Nickerchen und einen Eimer Wasser gibts auch noch zum frisch machen. Danach suchen wir uns etwas zu Essen. In diesem Fall Reis und Bohnen und beim Essen erzählt uns der Wirt, dass es hier nun sicher ist und was so die letzten Jahre passiert war. Die Äthiopier sind wohl über die Grenze gekommen und haben die Menschen überfallen auf übelste Weise. Na so genau wollt ich das dann auch nicht wissen...

In der Nacht ist es schön still, das ist toll. Wahrscheinlich hätten wir auch Wildcampen können, aber wir waren uns nicht sicher.

Sonnenuntergang hinter dem Dusch- Klohäuschen

Unsere Bleibe und die der Bediensteten. Die Anlage ist ein Projekt welches hilfsbedürftige Frauen des Ortes unterstützt...

Am Morgen kommen uns schon viele Lastwagen mit fröhlich winkenden und wie ich finde waghalisigen Jungs auf der Ladefläche entgegen. Da würden mich keine zehn Pferde rauf kriegen...

Besser ist es anzuhalten, da der ganze Staub nicht nur die Sicht verdeckt, sondern auch ganz schön große Steingeschosse auf uns zukommen und wie das endet kann, hab ich ja schon in Patagonien erlebt. Yves denkt sich das wohl auch...

Schon nach kurzer Fahrt steht Yves mit einem Mann am Straßenrand. Ihm ist die Kette vom Bike gesprungen. Holger leistet mal wieder Hilfe und versucht das Ritzel mit einer Schelle so zu fixieren das es nicht mehr runterspringen kann. Kostenfrei versteht sich... Wäre das anders herum müssten wir bestimmt wieder bezahlen... Doch der Kerl kommt nicht weit. Es war ein Versuch wert. Aber Handy haben sie ja hier alle und so ist schnell telefoniert sodas Hilfe naht und wir machen uns auf den Weg...

Yves ist schon vorraus und so merkt er nicht, dass ich auf einmal stehen bleibe und mein Motorrad keinen Mucks mehr von sich gibt. Ich habe das Gefühl, dass es mit der Benzinzufuhr zusammen hängt da ich Gas gegeben habe aber auf einmal nichts mehr kam. Holger untersucht dies und jenes und das Resultat ist wohl die Benzinpumpe. Wir bauen meine aus und Holgers rein und siehe da! Das Motorrad springt an. Holger untersucht das Teil kann aber nichts erkennen. Also lassen wir Holgers Pumpe bei mir im Bike und ich schleppe ihn ab. Unsere Gedanken kreisen nun von, oh je gibt es im Grenzort eine Post, können wir uns eine Benzinpumpe senden lassen bis, wie lange wird das dauern, was ist dann mit den Visa usw... Die restlichen siebzig Kilometer sind ganz gut zu fahren und außer beim Anfahren, was wie ich finde der schwierigste Teil ist, kommen wir gut zurecht. Kurz vor Moyale windet sich die Straße kurvig nach oben, was sich als nicht so einfach herausstellt, da ich in der Kurve zur Seite gezogen werde und durch die Steigung auch das Gewicht sehr spühre. Aber wir meistern auch das und kommen stolz, dass unsere erste Abschleppaktion und das auch noch auf einer Dreckstraße so gut geklappt hat, in dem Grenzort Moyale an. Wir finden eine unglaublich schäbige Absteige mit schrecklich verschissenen Klos, aber mit Hinterhof zum Basteln und Holger schaut sich die Pumpe genauer an. Nachdem er einen Kabelbinder entfernt hat sieht er, dass das Kabel gebrochen ist. Kabel mit ner Schraubverbindung wieder zusammengefummelt. Pumpe rein und siehe da, läuft auf den ersten Knopfdruck. Super er ist ein Geniiiiiiiiiie...

Wir haben schon gedacht wir hängen nun hier fest und müssen auf eine neue Benzinpumpe warten. Nicht alleine, dass die richtig teuer ist, hätten wir ja dann auch weiterhin das Visumproblem... Nachwievor ärgere ich mich mächtig über die Visazentrale. 

Einen Kilometer bis zur Grenze und die Ausreise ist in zehn Minuten erledigt.

Tschüüüß Kenia. Die Tiere haben mir am besten gefallen. Leider schauen die Menschen düster und wollen immer und für jede Kleinigkeit Geld haben. Sehr anstrengend.... Auch schwören wir uns nie wieder in Afrika ein Gemeinschaftsscheißhaus, wie wir es an dieser Stelle nur nennen können, zu teilen...

Zuletzt geändert am: 28.04.2011 um 14:12

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