Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

10. Januar 2010 Mexiko 3

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 09.01.2010
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Mexiko 3
Km Anjas Bike: am Camp 125100 Km 

Km Holgers Bike: am Camp 131100 Km


Gefahrene Route 300 Km
vom Camp nach Playa del Carmen, nach Tulum und nach Chetumal zur Grenze nach Belize


Donnerstag 26. November
Es ist schön hier am karibischen Strand auf der Halbinsel Yukatan in Mexiko. Wir entscheiden uns bis Neujahr zu bleiben.

Das finden unsere Nachbarn und der Strand Hund "Flohbeule" auch

Doch leider hält die Idylle nicht lange an, denn unser Kocher streikt. Der Brenner ist wohl verstopft und baut keinen Druck mehr auf. Jetzt schon zum zweiten Mal. Wir kontaktieren die Firma Snow Peak und glücklicherweise senden sie uns einen neuen Kocher. Super Service. Schon in den USA brauchten wir Eratzteile, die uns auch kostenfrei zugesandt wurden und jetzt ein komplett neuer Kocher, einfach klasse.

Glücklicherweise bietet uns eine Nachbarcamperin an zur Überbrückung ihre Outdoorküche zu benutzen. Auch Oli und Sabine aus Deutschland (auch unterwegs nach Südamerika), die mit ihrem Camper auf dem Nachbarplatz stehen, versorgen uns mit heißem Wasser und zaubern Leckereien aus ihrem Kühlschrank. Außerdem können wir ein paar Sachen dort hineinstellen. Z.B kaltes Bier - Supiiiiii

Also fahren wir am nächsten Morgen nach Playa del Carmen um einzukaufen und Sonstiges zu erledigen. In einem kleinen Motorradladen wollen wir für Holgers Bike einen neuen Vorderreifen kaufen. Leider ist die Größe nicht vorhanden. Doch dann spricht uns ein Typ an, der gerade mit dem Inhaber verhandelt. Er meint, er hätte die Größe und wir sollen mitkommen. Wir folgen ihm einen Block weiter und siehe da, um die Ecke steht dieser LKW. Er zaubert einen Reifen heraus und wir fahren zurück zum Händler, wo wir dann bezahlen. Wir kennen diesen brasilianischen Hersteller Rinaldi nicht, aber mit dem Preis den er uns nennt, können wir eigentlich nichts falsch machen.

Zurück am Campingplatz spazieren wir am Strand entlang in den Sonnenuntergang.

Am Montag den 30. November kommen Nina und Hendrik, unsere Schweizer Freunde, denen wir ständig wieder begegnen, an den Strand und bringen unseren Kupplungszug mit. So brauchen wir nicht mehr die ca. 100 Km nach Cancun zurück zu düsen. Vielen Dank. Am Abend raffen wir einige Nudeln und Zutaten zusammen und Oli zaubert daraus eine leckere Tomatensoße. Er ist ein richtig guter Koch. Wir fagen ihn ob er nicht unser Begleitfahrzeug sein möchte. Dann könnte er immer vor uns her düsen und am Abend alles herrichten bevor wir dann eintreffen....! Die Begeisterung ist aber nur auf unserer Seite. So was....

Am besten immer die Füße hoch, da krabbelt schon mal einiges über den Sand

Nina und Hendrik bleiben einen Tag und dann verabschieden wir uns mal wieder. Wir sind uns sicher, die Beiden bald wieder zu treffen. Gute Fahrt!

Ab Heute wird erst mal nur gelesen. Vera und Dierk aus Deutschland, die auch mit einem dieser unglaublich riesigen Camper auf dem Nachbarplatz stehen, versorgen uns mit Büchern. Ist das nicht herrlich und der Blick aus der Hängematte... Anja ist begeistert...

Am Freitag den 13. findet ein Kiteboarding Event hier am Strand statt. Bevor irgendetwas beginnt, wird ein Mayaritual (jemand hat es in you tube gestellt, geh mit der Maus auf Mayaritual) vollzogen, welches den Kiteboardern Glück bringen soll. Wir stellen uns im Kreuz auf, drehen uns in alle 4 Himmelsrichtungen, es wird in eine Muschel geblasen und die nette Dame geht mit einem Weihrauchkelch um uns herum.

Und dann sausen sie über das Wasser und springen in die Lüfte. Es macht spaß zuzusehen.

Am Samstag feiert der ganze Camp einen 60. Geburtstag

und auch in dieser Nacht krabbelt so manches den Strand entlang.

Zwischen diesen unglaublich entspannenden Tage, sitzen wir mal bei uns zum Kaffee und mal bei Oli und Sabine. Dabei vergessen wir schon mal unser "Kaffekännsche". Leider ist die Campertür früh Morgens bei Oli und Sabine meist noch geschlossen, da Sabine noch am "puzeln" ist, doch das ist für Holger Mac Gyver kein Problem.

Heute findet auf dem Strand ein Kindergeburtstag statt und nun am Ende der Feier, werden alle Luftballons kaputt gemacht. Peng...! Wir retten noch einige für Oli, der Morgen Geburtstag hat.

Den Lärm stört unseren Strandhund "Zeckenpaule" nicht, der pennt weiter. Das muss ein Hund, der in Mexiko lebt, abkönnen. Wir haben uns schon lange mit Ohropax zum Schlafen abgefunden.

"Flohbeule" währenddessen lauert schon neben unserem Grill.

und Holger auch

Am nächsten Morgen stehen wir schon vor Sonnenaufgang auf und haben Glück, wir werden mit einem unglaublichen Licht belohnt... Wie romantisch!

Wir feiern Olis Geburtstag und bis Weihnachten hängen wir nur ab.

Den Heiligabend feiern wir mit Dirk, Vera, Sabine, Oli und anderen Campern vom Nachbarplatz, die wir nicht kennen. Wir sitzen am Strand, essen, trinken und schwatzen. Fohe Weihnachten an alle...

Aaaaah, das ist übrigens Oli und Sabine, haben wir sie doch noch auf einem Bild gefunden. Doch leider besitzen wir keines von Vera und Dierk

Den ersten Weihnachtsfeiertag feiern wir mit den Bewohnern unseres Platzes in einer Cabana, schönes Ambiente... Hier wird neben essen, trinken und schwatzen auch noch getanzt.

Danach ist erst mal wieder Ruhe und Faulenzen angesagt. Den Silvester Abend gehen wir ruhig an, erst gemütliches Grillen und danach schlendern wir zu den anderen zur Beach. Frohes neues Jahr

Wir wollen uns noch für die 12-fache Ausführung unserer Weihnachts Email entschuldigen, da muss mit der Übertragung irgendetwas schief gelaufen sein. Sorry...

Am Samstag den 2. Januar fahren wir zur archäologischen Stätte nach Tulum. Mexikos einzige Mayaanlage am Meer, stammt aus der postklassischen Epoche und wurde erst um 1000 oder noch später erbaut. Vermutlich als Handelshafen an der Ostküste.

Beim Zurückkommen stellen wir fest, dass Holgers Federbein das Öl verliert. Ein O-Ring ist wohl undicht, anscheinend der gleiche Schaden wie bei Anja im Death Valley. Dies ist für uns ein echtes Geduldsspiel geworden...

Glücklicherweise haben wir ein Ersatz von der Firma Wilbers, die uns auf dieser Reise unterstützt, dabei und somit ist dieses mal, alles easy. Altes raus, Neues rein und nach ca 45 min ist Holgi wieder fahrbereit.

Am Sonntag reinigen wir, so gut wie es hier auf dem Strand mitten im feinen Sand möglich ist, unsere Sachen und Anja sortiert schweren Herzen ihren Kuschelstuhl aus. Sie hat ihn schon unzählige Male repariert und geklebt, aber es ist nun nichts mehr zu machen.


 

Und so verabschieden wir uns am Montag von all unseren Nachbarn und dem wunderschönen Strand. Das waren wirklich 5 nette Wochen hier...

Nachdem wir noch einige Tage mit Internetzugang, Elektrizität und warmer Dusche in Chetumal verbracht haben düsen wir am Montag den 11. Januar weiter zur Grenze nach Belize.

Mit einem weinenden Auge sagen wir nun Adios Mexiko... Wir mögen dieses Land! Besonders die Ballance zwischen Alt und Modern. Mit dem anderen Auge sehen wir lachend vorraus, freuen uns wieder unterwegs zu sein und sind neugierig was uns nun in Mittel- und Südamerika erwartet.

Zuletzt geändert am: 10.01.2010 um 21:16

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