Hier könnt ihr ab Juli 2007 unsere Reiseerlebnisse nachlesen.

 

Da wir nicht immer einen Internetzugang finden, kann die Aktualisierung unserer HP immer etwas dauern.

Wir geben uns Mühe - habt Geduld.

Hier findet ihr etwas Text mit ein paar Bildern und auf der Bildergalerieseite mehr Bilder.

5. März 2010 Costa Rica

Veröffentlicht von Reisende (reisende) am 05.03.2010
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Costa Rica

Einreise:
- Reisepass

Für die Motorräder:
-Fahrzeugschein, Führerschein und Pass, Motorradversicherung 7450 Colones  p. M.

Reiseführer: Central Amerika (Rough Guide)
                   
Karten: AAA Central and South Amerika
            
Geld: Haben wir an der Grenze bei den fliegenden Händlern gewechselt, die haben meistens den besten Kurs. Vorab den Kurs checken
Benzin: bis jetzt alle Nase lang eine Tankstelle
Zeit: +7 bei

Tipp: Vorab das Wetter checken es kann hier ziemlich unangenehm werden
 
Km Stand an der Grenze zu Costa Rica:
- Anjas Bike: 128 200 Km              
- Holgers Bike: 133 445 Km
Gefahrene Km von Deutschland: 113 900 Km

Gefahrene Route 1010 Km: Penas Blanca, Bolanos Bay, Paraiso Peninsula Nicoya, Vulkan Arenal, Dominical, Paso Canoas


Mittwoch 24. Februar
Zusammen mit Vincent und Maryline fahren wir zur Grenze nach Costa Rica. Anja erledigt die Formalitäten und Holger visiert schonmal die nette Dame in Gelb mit dem dicken Geldbündel in der Hand an.

Nach zweieinhalb Stunden herumirren, die Schalter suchen und anstehen, suchen wir uns einen Platz am Meer. Gleich 30 Km hinter der Grenze biegen wir ab zur Bolanos Bay und finden diese nette Ecke. Wir genießen den Strand für einen Tag, schwimmen und backen zusammen Brot am Abend.

In der zweiten Nacht ziehen wir mit unserem Zelt unter die dürren Bäume, da es ziemlich windet und wir hoffen nun etwas im Windschutz zu stehen.

Vincent fährt mit Holgers Bike ne Runde Zigaretten und sonstige Nascherreien kaufen. Wollen wir mal hoffen, dass er nicht auf den Geschmack kommt und das Fahrzeug wechseln möchte. Er ist eigentlich auch begeisterter Motorradfahrer, hat sich aber entschlossen diese Reise mit einem Landrover zu erleben. Wir genießen diese Vorzüge im Moment. Elektrizität, Kühlschrank, Wasservorräte usw.

An diesem Abend kommen die Polizisten, die auch schon am Vorabend nach dem Rechten geschaut haben und halten uns einen Zettel unter die Nase. Darauf stand, dass wir etwas spenden können für die ortsansässige Polizei um die Patroullien aufrecht zu erhalten. Es erscheint uns nicht legal. Wir entscheiden uns dennoch einen Doller zu Spenden.

In der Nacht ist es sehr windig und obwohl wir nach hinten gezogen sind, können wir kaum schlafen.
Am Freitag packen wir unseren Kram und fahren auf die Halbinsel Nicoja. Hier besuchen wir Bekannte von Vincent und Maryline. Sie haben ein Hotel und Restaurant gehobene Klasse in Paraiso. Sie geben uns einen Tipp wo wir am Strand campen können und laden uns zum Frühstück am nächsten Morgen ein. Das erste Bild sind Maryline und Vincent tanzend am Strand. Das zweite Holgers Ameisenbisse und danach Maryline und Holger ganz philosopisch beim Sonnenuntergang.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir voller Vorfreude auf das Frühstück, schnell gepackt und fahren zur Villa Deeveena. Es ist ungewohnt mal wieder an einem schön gedeckten Tisch zu sitzen und bekocht zu werden. Vielen Dank an Patrik und Puci, das war leeeeecker..... und die Dusche erfrischend

Es gibt hier auf der Halbinsel und auch an der Karibigküste einige der bedeutensten Nistplätze verschiedener Schildkrötenarten, doch leider waren wir nicht in der richtigen Zeit in Costa Rica um diese zu besichtigen. Also fahren wir in die Berge.
Am See Arenal treffen wir mal wieder auf die...? Na wen schon..? Die Mattons! Alle schwatzen durcheinander und es ist immer wieder nett, andere Reisende zu treffen und sich auszutauschen.

Nicht zu vergessen die schöne Aussicht zum größte Süßwasserspeicher von Costa Rica. Der künstlich angelegte Arenalsee und das Warnschild "Vorsicht Krokodile im See". So nahe sind wir doch noch gar nicht...?!


Auf dem Weg zum Vulkan Arenal sehen wir diese Tierchen neben der Sraße.

Der berühmteste Vulkan von Costa Rica ist wohl der Arenal. Nach einer Jahrhunderte dauernden Ruhephase brach er im Jahre 1968 überraschend wieder aus und ist bis heute aktiv. Besonders bei Nacht kann man das beeindruckende Naturschauspiel seiner Eruptionen gut beobachten und sehen, wie sich in der Dunkelheit die rotglühende Lava ihren Weg nach unten bahnt. Das ist was der Reiseführer verspricht. Doch die Realität sieht anders aus.

Also bei der Anfahrt können wir den Vulkan sehen und fahren an einen Fluß. Hier schlagen wir unser Zelt auf, in der Hoffnung den Vulkan in der Nacht beobachten zu können. Doch noch bevor wir richtig ausgepackt haben, beginnt es zu regnen.

 

Trotz interressanter Geräusche aus dem Dschungel hinter unserm Zelt schlafen wir sehr gut. Doch immer noch Regen und Nebel. Die ganze Nacht hat es durchgeregnet und vom Vulkan ist nichts zu sehen. Ab und an können wir ihn hören, aber das ist auch alles. Wir Frühstücken erst mal und wollen noch mal einen Tag warten. Vielleicht klart es sich ja noch auf.


Auch in der zweiten Nacht gibt es keine Möglichkeit die Eruptionen nachdem wir sie hören, auch zu sehen. Wir haben keine Lust mehr und packen. Doch was ist das? Anja hat eine Ameisennest in den Motorradstiefeln. Iiiiiii.....Sie stülpt immer die Socken über die Stiefel, aber gestern, da sie schnell ins Zelt wollte ohne nass zu werden, hat sie es vergessen. Als sie die Stiefel ausschüttelt, fallen kleine Eier heraus. Iiiiiiiiiiii.... Zum Glück hatt Vincent in seinem Landrover Insektenspray und so sind sie bald vernichtet.

Wir fahren gemainsam nach La Fortuna und dann trennen sich unsere Wege. Wir verabschieden uns von den Beiden und sind ganz sicher sie bald wieder zu sehen, da wir ja alle nach Süden wollen. Schön von den Beiden das wir unser Essen kühlen konnten, sie meist im Auto gekocht haben und wir unter der trockenen Plane sitzen konnten. Es war nett
Nachdem wir endlich aus den Wolken und dem Regen sind wird es auch wieder warm und wir entschließen uns in Dominical an die Pacifikküste zu stoppen und unsere Sachen zu trocknen.

Da wir alles auspacken müssen, entschließen wir uns auf einen Campingplatz zu gehen. Hier können wir alles waschen und zum trocknen aufhängen und müssen nicht ständig auf unsere Sachen im Auge behalten. Schön ist, dass es hier auf der Wiese ganz viel Leguane gibt. Kleine..

und große

Anja ist fleißig am Wäsche waschen. bürsten, spühlen und auswringen..., ganz schön anstrengend in der Affenhitze....

Dannach gönnt sie sich auch gleich eine Pause. Es ist ein netter Ort und ein schöner Strand, an dem es auch möglich ist wild zu campen..

Am letzten Abend muss es dann wieder regnen und zwar ordentlich. War ja klar... jetzt wo alles so schön trocken war...Wir packen alles zusammen und so ist nur das Zelt nass. Am Morgen ist strahlender Sonnenschein und nach einer halben Stunde ist dann auch das Zelt wieder trocken und wir fahren am Donnerstag weiter nach Süden.

Costa Rica will sich uns nicht wirklich zeigen und so sind die Bilder leider immer Wolkenbehangen.
 

Und auch die Regenklamotten müssen wieder ausgepackt werden.

Ca. 70 Km vor dem Grenzübergang nach Panama, schlagen wir unser Zelt in einem Hotelgarten auf und nach einer lautstarken Nacht, was sonst...! fahren wir durch grünen Regenwald und  Dschungellandschaft Richtung Grenze.

 


 

Zuletzt geändert am: 31.08.2010 um 01:30

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